Powerbook G3 Wallstreet

Die zweite Generation des Powerbook G3 wurde komplett neu gestaltet und verfügte über ein neues Gehäuse, das leichter und runder war als das des vorherigen Powerbook G3 Kanga. Es handelte sich jedoch noch immer um einen Old-World-ROM-Macintosh. Das neue Powerbook war mit drei Bildschirmgrößen erhältlich: einem 12-Zoll-Passivmatrix-LCD, einem 13,3-Zoll-TFT-LCD und einem 14,1-Zoll-TFT-LCD. Außerdem war es mit drei CPU-Geschwindigkeiten erhältlich: 233MHz, 250MHz und 292MHz. Die Modelle mit 250MHz und 292MHz wurden mit 1MB Cache ausgeliefert. Aufgrund dieses großen Caches und des schnelleren Systembusses litten die Wallstreets bekanntermaßen unter Hitzeproblemen.

Viele der Probleme der ersten Wallstreets wurden in der nächsten Revision durch erhöhte Prozessorgeschwindigkeiten auf 266 und 300MHz behoben. Das Gehäuse enthielt zwei Dockingschächte, einen auf jeder Seite. Der linke Schacht bot Platz für eine Batterie, eine 3,5-Zoll-Diskette, ein Iomega-ZIP-Laufwerk eines Drittanbieters oder eine zusätzliche Festplatte eines Drittanbieters. Der rechte Schacht war größer und konnte alle oben genannten Laufwerke sowie ein 5 1/4" optisches Laufwerk (CD-ROM oder DVD-ROM) aufnehmen. DVDs konnten mithilfe eines in eine Cardbus-Karte (PCMCIA) integrierten Hardware-Decoders wiedergegeben werden. Das Powerbook Wallstreet war der letzte Apple-Computer, der jemals das regenbogenfarbene Apple-Logo trug. Es war auch das letzte Old World ROM-Modell der Powerbook-Reihe.