ibook G3 clamshell
Minimum OS: 8.6
Maximum OS: 10.3.9
Introduced: Sep 1999
Terminated: Sep 2000
Processor
CPU: PowerPC 750 "G3"
CPU Speed: 300 MHz
FPU: integrated
Bus Speed: 66 MHz
Register Width: 32-bit
Data Bus Width: 64-bit
Address Bus Width: 32-bit
Level 1 Cache: 32 kB data, 32 kB instruction
Level 2 Cache: 512 kB backside, 1:2
ROM: 1 MB ROM + 3 MB toolbox ROM loaded into RAM
RAM Type: SO-DIMM
Min RAM Speed: 100 MHz
Onboard RAM: 32/64 MB
RAM slots: 1
Maximum RAM: 288/320 MB
Video
Screen: 12.1" active matrix
GPU: ATI Rage Mobility (2x AGP)
VRAM: 4 MB
Max Resolution: 800x600
Storage
Hard Drive: 3.2/6 GB
ATA Bus: EIDE
Optical Drive: 24x CD-ROM
iBook G3 Clamshell
Das Design der ersten Generation der iBooks war eindeutig von Apples Consumer-Desktop, dem iMac, beeinflusst. Das Clamshell-Design erinnerte auch an das eMate 300. Apple setzte seinen Trend fort, transparente farbige Kunststoffe für das Gehäuse zu verwenden und brachte die iBook-Clamshell-Serie in mehreren Farben heraus, beginnend mit Blueberry und Mandarine. Später in der Serie fügte Apple Indigo, Graphit und Keylime hinzu.
Wie der iMac hatte das iBook G3 eine PowerPC G3-CPU. USB-, Ethernet- und Modem-Anschlüsse sowie ein optisches Laufwerk waren Standard. Das iBook G3 war der erste Mac, der Apples neue „Unified Logic Board Architecture“ verwendete, die alle Kernfunktionen des Geräts auf zwei Chips zusammenfasste und AGP- und Ultra-DMA-Unterstützung hinzufügte. Das iBook war der erste Mainstream-Computer, der mit integriertem drahtlosem Netzwerk entwickelt und verkauft wurde.
Das iBook war größer und schwerer als das PowerBook der damaligen Zeit, hatte aber dennoch niedrigere Spezifikationen. Standardfunktionen wie PC-Kartensteckplätze fehlten. Die Produktreihe erhielt kontinuierlich Prozessor-, Speicher- und Festplatten-Upgrades und neue Farben. FireWire und Videoausgang wurden später hinzugefügt.
Die iBook Story
Nachdem Steve Jobs 1996 zu Apple zurückgekehrt war, bestand eine seiner Aufgaben darin, die riesige Produktpalette des Unternehmens zu durchforsten und herauszufinden, was es verkaufen sollte. Zu dieser Zeit verkaufte Apple eine Vielzahl verschiedener Laptops, Desktops, Monitore, Drucker und PDAs. Es gab zu viele Produkte, zu viele verschiedene Modelle und zu viele verwirrende Konfigurationen. Er reduzierte die Produktpalette drastisch und reduzierte sie auf nur vier Kategorien – Pro-Desktop, Pro-Laptop, Consumer-Desktop und Consumer-Laptop. Die Idee war, dass Apple, wenn es sich nur auf vier Produkte konzentrierte, sein ganzes Herzblut in sie stecken und jedes davon zu einem Erfolg machen könnte. Dies wurde als Vier-Produkt-Matrix bekannt, ein Konzept, das bis heute fortbesteht.
Als das Jahr 1999 anbrach, war die Vier-Produkt-Matrix fast vollständig. Apple hatte den Power Macintosh G3, um den Platz des Pro-Desktops zu besetzen, den iMac, um den Platz des Consumer-Desktops zu besetzen, und das Powerbook G3, um den Platz des Pro-Laptops zu besetzen, hatte aber noch keinen Consumer-Laptop herausgebracht. Das änderte sich im Juli, als Apple das iBook vorstellte. Das iBook war im Wesentlichen ein tragbarer iMac, komplett mit Griff und transparenten, fruchtfarbenen Gehäuseoptionen. Das iBook hatte ein mutiges Design mit abgerundeten Kanten und geschwungenen Kurven. Von oben betrachtet verjüngte sich das Gehäuse des iBooks von hinten nach vorne und hatte dadurch die Form einer Muschelschale. Das Gehäuse bestand aus durchsichtigem „Eis“-Kunststoff, der vorne, oben und an den Seiten mit „Mandarine“- oder „Blueberry“-gummiertem Kunststoff akzentuiert war. Die Oberseite des Gehäuses enthielt ein ziemlich großes Apfelsymbol – größer als jedes Apfelsymbol, das je auf einem anderen Apple-Computer verbaut war. Tatsächlich war das iBook selbst ziemlich groß, kaum schmaler als das G3 Wallstreet aber um einiges tiefer. Der Grund für das ganze Gewicht war, dass das iBook für den Dauergebrauch konzipiert wurde. Es wurde u.a auch für Schulen und Gelegenheitsnutzer konzipiert, die nicht unbedingt behutsam mit einem Computer umgehen würden, insbesondere mit einem Laptop. Um das iBook haltbar zu machen, hatte Apple das Gehäuse extragroß gemacht, auf Abdeckungen verzichtet, die Anschlüsse tief in das Gehäuse eingelassen, Gummipuffer um die Festplatte herum angebracht und die Bildschirmverriegelung vollständig entfernt und durch einen federbelasteten Mechanismus ersetzt. Apple entwickelte eine spezielle Ladestation, die mehrere iBooks gleichzeitig über die beiden Ladekontakte an der Unterseite des Gehäuses aufladen konnte.
Das iBook brachte für Apple viele Neuerungen mit sich. Es war das erste (und einzige) Apple-Notebook mit Tragegriff. Es war der erste Mac mit schneller AGP-Grafik. Es war das erste Apple-Notebook, bei dem alle Anschlüsse von der Rückseite an die Seite verlegt wurden. Es war der erste Mac mit Airport-Wireless-Netzwerkfunktion. Es war der erste Mac, bei dem das blinkende Ruhelicht durch ein pulsierendes ersetzt wurde, das einem menschlichen Atemmuster ähnelte. Es war auch das erste Apple-Notebook, das seinen Ladezustand durch ein orangefarbenes oder grünes Licht am Netzteilanschluss anzeigte.
Modelle und Revisionen
Das iBook kam in zwei Hauptmodellen und zwei Revisionen heraus. Das ursprüngliche iBook wurde im Juli 1999 angekündigt. Es wurde in den Farben Blueberry und Mandarine mit einem 300 MHz PowerPC G3-Prozessor, 32 MB RAM, einer 3,2 GB Festplatte, einem CD-ROM-Laufwerk mit Schubladeneinzug, einem 12-Zoll-LCD-Display mit 800 x 600 Pixeln und aktiver Matrix, einem 56k-Modem, einem USB-Anschluss, Ethernet, drahtlosem Netzwerk und einer Batterie mit einer Laufzeit von sechs Stunden angeboten. Der Preis betrug 1.600 $. Das war weit entfernt vom heutigen 999 $ teuren MacBook Air, aber damals war es volle 900 $ billiger als das Powerbook G3 der untersten Preisklasse. Sieben Monate später, im Februar 2000, fügte Apple der Produktpalette ein „Special Edition“-Modell hinzu. Für 1.799 US-Dollar wurde die CPU des iBook SE auf 366 MHz gesteigert, der RAM auf 64 MB verdoppelt und die Festplatte auf 6 GB fast verdoppelt. Das SE ging auch auf Bedenken hinsichtlich der grellen Farben des bestehenden Modells ein und wurde in Apples professioneller Farbe „Graphit“ angeboten, passend zum iMac DV SE und dem Power Mac G4. Nach über einem Jahr auf dem Markt erhielt das iBook im September 2000 endlich ein dringend benötigtes Upgrade. Die Basismodelle wurden auf 366 MHz Power PC 750 CX (G3)-CPUs aufgerüstet, die trotz ihrer höheren Taktfrequenzen nur geringfügig schneller waren als die 300 MHz PowerPC 750-CPUs, die sie ersetzten. Das aktualisierte iBook enthielt standardmäßig 64 MB RAM, hatte eine verbesserte Grafikkarte, verdoppelte den Videospeicher auf 8 MB, erhöhte die Laufwerksgröße auf 10 GB, fügte einen Firewire-Anschluss und einen Composite-Video-Ausgang hinzu und senkte den Preis um 100 $ auf 1.499 $. Die neuen iBooks kamen in einem tieferen Indigoblau und einem fast neonartigen KeyLime-Grün. Das SE-Modell wurde zur gleichen Zeit aktualisiert und verbesserte das Basismodell durch Hinzufügen eines 466 MHz PowerPC 750cx (G3) und eines DVD-Laufwerks. Das SE wurde sowohl in Graphit als auch in KeyLime angeboten. Der Preis blieb bei 1.799 $.
Kritik
Das iBook verkaufte sich sehr gut, wurde aber auch viel kritisiert. Die erste Beschwerden bezogen sich auf sein Design. Der Laptop war in der Nähe des Griffs kleiner als vorne, sodass seine Form, wenn man ihn am Griff hielt, an eine Damentasche oder Handtasche erinnerte. Kombiniert man das mit den Farboptionen leuchtendes Orange (Mandarine) oder Babyblau (Blueberry), schien es nicht der beste Laptop für einen Mann zu sein. Die Farbprobleme wurden mit der Einführung der Modelle in Graphit und Indigo behoben. Der Griff wurde erst bei der nächsten größeren Überarbeitung im Jahr 2001 entfernt. Wenn die Form des iBooks nicht wie eine Handtasche aussah, dann sah es in vielerlei Hinsicht wie ein Toilettensitz aus. Neben der Form war der andere große Kritikpunkt am iBook (zumindest äußerlich), dass es schwer war. Auch das Innere des iBooks war nicht perfekt. Das G3 mit 300 MHz war für die meisten Zwecke ausreichend und nur 33 MHz langsamer als das Powerbook G3 der unteren Preisklasse, das deutlich mehr kostete. Was wirklich störte, war die Größe der Festplatte (3,2 GB) und die Speicherkapazität (32 MB). Auch hier war die Kapazität nur geringfügig geringer als beim Powerbook der unteren Preisklasse (4 GB Festplatte und 64 MB RAM). Kritikern missfielen auch der einzelne USB-Anschluss, der fehlende Audioeingang und die fehlende PC-Kartenerweiterung. Aber das iBook wurde als Laptop für Verbraucher konzipiert. Um Kosten zu sparen, entfernte Apple Dinge, die die meisten Benutzer nicht verwendeten. Apple aktualisierte die bestehende iBook-Modellreihe im Februar 2000 und fügte 64 MB RAM und eine 6 GB Festplatte hinzu. Dies war zur selben Zeit, als sie das iBook SE vorstellten. Die anderen Kritikpunkte wurden behoben, als 2001 ein komplett neu gestaltetes Dual-USB-Modell herauskam.